Das Geheimnis des Baumkuchens
Jeder kennt die wunderschöne Optik eines Baumkuchenrings, wenn er angeschnitten auf dem Teller liegt. Man sieht dann ganz deutlich die hellen und dunklen Kreise, die wie die Jahresringe eines echten Baumes wirken. Viele denken, die dunkleren Schichten seien eingefärbt oder gar aus Schokolade. Doch als der Baumkuchen entstand, gab es diese noch gar nicht. Das Geheimnis der Ringe liegt in der Backweise.
Dabei wird der süße, luftige Teig nämlich in 10 bis 20 Schichten auf eine Walze gegossen, die sich über offenem Feuer ständig dreht. Die Kunst dabei ist, gleichmäßig Teig auf den Spieß zu bringen und diesen auch gut an allen Stellen durchbacken zu lassen, bevor die nächste Teigschicht aufgegossen wird. Dabei färbt sich die Sandmasse (so wird der Teig auch bezeichnet) ständig braun – und so entstehen die “Jahresringe” des Baumkuchens. Durch das Drehen entstehen außerdem auch außen die typischen Ringe.
Frisch auf den Teller!
Ob nun als ein Einzelner oder mit bis zu fünf Ringen – Baumkuchen ist eine absolute Delikatesse und absolute Handwerkskunst. Kein Wunder, dass Konditoren sich dieses Gebäck als Symbol ihrer Zunft auserkoren haben. Wer diesen Kuchen backen kann, versteht seine Arbeit wirklich. Dresden gehört historisch zu den Standorten in Deutschland, die sich schwerpunktmäßig mit diesem Gebäck auseinandergesetzt haben. Unsere Baumkuchen spielen daher in der absoluten Königsliga mit und werden sogar weltweit verschickt! Überzeugen Sie sich doch selbst davon und bestellen jetzt Ihren Baumkuchen in der Christstollenbackstube!
Und übrigens: Der Baumkuchen wird – unabhängig seiner Herkunft – traditionell entweder als Schollen (spiralförmig-schräg in kleinen Stücken) oder als ganzer Ring abgeschnitten. Das senkrechte Schneiden wie bei anderen Kuchen ist bei ihm nicht üblich!